Der Kampf ums Wasser: Versorger unter Druck

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Strausberg (bb) - Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) versorgt den US-Elektroautobauer Tesla durch einen Vertrag jährlich mit 1,8 Millionen

Das seenreiche Brandenburg hat ein Trinkwasserproblem. Durch fehlende Niederschläge bildet sich weniger Grundwasser neu. Durch die Tesla-Ansiedlung gibt es noch weniger der kostbaren Ressource zu verteilen. Zahlreiche Gemeinden gehen deshalb auf die Barrikaden. versorgt den US-Elektroautobauer Tesla durch einen Vertrag jährlich mit 1,8 Millionen Kubikmeter Wasser. Das ist etwa ein Fünftel der aktuellen Trinkwasserförderung des WSE.

"Grundlegend sei das Vertrauen zerstört", sagt Scharnke. Das Verhältnis zwischen der Verbandsführung und den Bürgermeistern, den übergeordneten Behörden sei seit geraumer Zeit belastet und unter anderem durch mehrere Gerichtsverfahren und lancierte Presseartikel nicht mehr von Kooperation, sondern von Konfrontation gekennzeichnet.

Auch die Gemeinde Schöneiche fordert eine personelle Neuausrichtung an der Spitze des WSE. Der Versorger könne die vor ihm liegenden großen Herausforderungen mit der jetzigen Verbandsspitze nicht bewältigen, zeigt sich Bürgermeister Ralf Steinbrück überzeugt. Es fehlten Strategie und Konzepte für eine langfristig sichere Trinkwasserversorgung und eine nachhaltige Abwasserentsorgung. Für Schöneiche geht es konkret um ein geplantes Gymnasium.

Die Wassersituation im Verbandsgebiet von Tesla sei schon vor der Ansiedlung sehr schwierig gewesen, sagt Walter. WSE-Chef Bähler habe frühzeitig davor gewarnt, einen Betrieb in dieser Größenordnung dort anzusiedeln, denn das Grundwasser gehe in dem Verbandsgebiet jährlich zurück. "Es ist falsch, jemanden aus dem Amt zu drängen, weil er immer wieder darauf hingewiesen hat, wo Problemlagen sind und wo dringend gehandelt werden muss", so Walter.

Die 120 WSE-Beschäftigten stehen unterdessen demonstrativ hinter ihrer Führung. Sie lehnen die Abwahl ab. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung von 170 000 Menschen im Verbandsgebiet sei der nachhaltige Umgang mit den Trinkwasserspeichern unerlässlich, heißt es in einer Petition. "Eine politische Einflussnahme auf Versorgungszusagen und Fördermengen halten wir für schädlich.

 

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