„Und jetzt zum Höhepunkt des Abends.“ Mit diesen Worten kündigt der Auktionator am Donnerstagabend im Auktionshaus Grisebach in Berlin-Charlottenburg das Los Nummer 19 an. Mehr Understatement geht nicht, denn es ist eine Sensation:steht hier zum Verkauf, „überragend“ nennt es der Auktionator. Es ist eines der letzten Selbstbildnisse Beckmanns, die überhaupt noch auf dem Markt sind. Werke wie diese hängen eigentlich in Museen.
Die Atmosphäre ist gespannt, der Saal so voll, dass manche Menschen stehen müssen, an einer Seite fünf Fernsehkameras. Auch das Medieninteresse ist riesengroß. „Und ich beginne mit 13 Millionen Euro“, sagt der Auktionator. Er ist ganz in Schwarz gekleidet, bis hin zur Krawatte. „Und 14, Dankeschön. Und 15, 16, 17 Millionen. Wer bietet mehr?“ Es geht hoch auf 18 und dann in 500.000er-Schritten weiter. „20 Millionen sind hier im Saal, I can smell it – ich kann es riechen.
Zuletzt war auf dem internationalen Markt, nämlich bei Sotheby’s in New York, Beckmanns „Selbstbildnis mit Trompete“ 2001 für umgerechnet gut 23 Millionen Euro versteigert worden und vier Jahre später ebenfalls in New York das „Selbstbildnis mit Glaskugel“ für mehr als 17 Millionen Euro. In Berlin jedoch, ja in ganz Deutschland, hat bei einer Auktion noch nie ein Bild mehr Geld gebracht als das „Selbstbildnis gelb-rosa“.
Dann packt es schnell ein bevor die Bekloppten kommen und sich festkleben...
Toll, jetzt habt ihr mir verraten, womit der Olle mich zu Weihnachten überraschen wird.🤬
Wenn so viel für Kunst bezahlt wird, geht davon auch was an Förderungen für Nachwuchskünstler ab?
Ist das ein Klebebild?
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