Mittlerweile gibt es in Hamburg 17 Bewohnerparkgebiete. Das wirkt sich auf den Verkehr und somit wohl auch auf die Anzahl der Unfälle aus. Die Hamburger CDU-Fraktion bleibt dennoch skeptisch.
Auf Nachfrage der CDU hatte der Senat in fünf Bewohnerparkgebieten eine Auswertung der Unfallzahlen angeordnet. Die fünf Gebiete Altona-Altstadt, Rotherbaum, Sternschanze, Billstedt und St. Pauli wurden untersucht. Die aktuellen Zahlen von 2023 wurden mit Werten von 2017 verglichen. Die Anzahl der Unfälle soll in den sechs Jahren von 867 auf 695 gesunken sein. Das wäre ein Rückgang um 20 Prozent. Allerdings wurden nur „Unfälle des ruhenden Verkehrs“ ausgewertet. Das heißt, nur Blechschäden, die beim Ausparken entstanden sind, berichtete der NDR.Grund für den Rückgang sei das geringere Verkehrsaufkommen in Bewohnerparkgebieten. An der Holstenstraße/Max-Brauer-Allee soll die Anzahl der Fahrzeuge pro Tag von 33.
Der CDU-Verkehrspolitiker Richard Seelmaecker zeigt sich gegenüber dem Nutzen von Bewohnerparkgebieten dennoch weiterhin skeptisch. Auf der einen Seite sei nur jedes dritte Gebiet untersucht worden und auf der anderen Seite habe man in der Statistik nur eine bestimmte Unfallkategorie berücksichtigt.
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