Mit Statistiken ist das oft so eine Sache. Was gut aussieht, muss nicht unbedingt Gutes bedeuten. Auf den ersten Blick zum Beispiel gibt es eine Nachricht, die einem surreal vorkommen kann.
Die Welt, sagen die Optimisten, werde nach Corona nicht nur eine andere sein - sie könnte, wenn man es richtig macht, auch eine bessere werden. Ökologischer, digitaler, effizienter. Wenn zum Beispiel Menschen nicht mehr für jedes Meeting ins Flugzeug steigen, sondern ihre Gespräche per Videokonferenz führen, wäre das besser für die Umwelt. Andererseits: Man könnte dann wohl auch die eine oder andere Startbahn stillegen und manchen Flughafen gleich mit.
Besonders schwer traf es Hotels und Pensionen mit einem Minus von 88,6 Prozent, weil seit Mitte März Übernachtungen von Touristen verboten waren. Man kann davon ausgehen, dass viele Kneipen und Restaurants, Herbergen und Hotels das nicht überleben werden. In manchen Regionen, die ohnehin schon vom Sterben der Gasthöfe getroffen sind, wird die Auswahl noch dünner werden.
Ganz am Anfang, als es losging mit Corona, gab es Menschen, die verzaubert von der"Entschleunigung" der Gesellschaft sprachen. Nur wird da gerade etwas sehr stark entschleunigt.
Liebe Süddeutsche, ihr habt ja nicht gerade dazu beigetragen, dass der Lockdownwahn beendet wird. Ganz im Gegenteil. Jetzt einen auf überrascht zu machen, ist irgendwie heuchlerisch.
Die armen, armen Quandts und Klattens...
So unangenehm es auch ist und ich möchte nicht dazu gehören. Aber machen Klimakrise und Corona nicht das, was der Mensch selbst nicht schafft? Sich selbst zu regulieren. Auch das gehört zu macht euch die Erde untertan.
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