Der Gesundheitsminister sagt jungen Long-Covid- und Post-Vac-Patienten alle denkbare Hilfe zu. Wie wäre es, wenn Behörden Betroffene nicht mehr alleine ließen? Ein Kommentar.-Pandemie. Der Bundesgesundheitsminister hat in der zurückliegenden Woche eine Expertenrunde einberufen. Beraten wurde über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen, aber auch über Post Vac bei Heranwachsenden, Impfschäden also.
Nele ist einer dieser Einzelfälle, von denen es möglicherweise einige tausend gibt. Sicher ist das nicht, denn verlässliche Daten zursind in Deutschland nur rudimentär vorhanden. Das gilt generell für die verschiedenen Aspekte dieser schweren gesundheitlichen Krise. So kann zum Beispiel beim postviralen ME/CFS lediglich geschätzt werden, wieviele Menschen in Deutschland nach einer Corona-Infektion daran leiden.
Bei Impfschäden wiederum bescheinigen Erfahrungsberichte wie jener von Neles Angehörigen den Behörden eine notorische Blockadehaltung. Zuständigkeiten werden weitergereicht wie ein toxisches Gefahrengut. Die Betroffenen stehen allein da, sind gesellschaftlich zum Teil isoliert, werden diffamiert, stehen auf verlorenem Posten.
Völlig recht hat der Minister, wenn er feststellt, dass man den erkrankten jungen Menschen jegliche Hilfe schuldig sei. Höchste Zeit, dass dies nun auch passiert. Dass Lauterbach zum Beispiel die zuständigen Stellen auffordert, sich auch zuständig zu fühlen. Dass sie Erkrankte und deren Familien nicht mehr abwimmeln. „Wir lassen niemanden zurück.“ Dieser Satz klingt nach Solidarität. Bliebe er folgenlos, wäre er nichts als blanker Hohn.
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