Die politischen Reaktionen auf den Vorstoß der Kinderärzte blieben zunächst verhalten. Etwas aus der Deckung wagte sich Bundesfamilienministerin Franziska Giffey , die schon länger gefordert hatte, den Interessen von Kindern und Eltern in der Krise mehr Beachtung zu schenken.
Und die Lehrer und Lehrerinnen?"Die Stimmung schwankt zwischen großem Verantwortungsgefühl den Schülern gegenüber, Angst vor einer Infektion und Ärger gegenüber denen, die Schulen und Kitas mit den Hygieneplänen einfach alleingelassen haben", sagt Ilka Hoffmann, Vorstandsmitglied der Bildungsgewerkschaft GEW.
Gewiss ist: Wie jeder Mensch sind auch Kinder ein infektiologisches Risiko. Entscheidend aber ist, wie groß dieses Risiko ist, wenn sie wieder die Kitas, Schulen und Schulhöfe bevölkern. Und: Ist es größer als die Gefahren, denen Kinder durch häusliche Gewalt und eingeschränkte Bildungschancen ausgesetzt sind? Die Antwort der Kinderärzte lautet: Nein.
Ohne Frage erkranken sie selbst nur selten schwer an Covid-19. Zur Frage, wie stark sie aber zur Verbreitung beitragen, ist in der Fachliteratur für jeden etwas dabei. Während Studien aus Shenzhen und Großbritannien zu dem Schluss kommen, dass Kinder sich ebenso häufig infizieren wie Erwachsene, fanden Forscher in Island, Norwegen und Südkorea nur sehr geringe Raten infizierter Kinder. Unklar ist auch, wie sehr Kinder andere Menschen anstecken.
In der Schule sitzen Menschen sehr nah aufeinander, ohne sich dem entziehen zu können. Selbst mit kleineren Gruppen bin ich jedem Niesen, Husten direkt ausgesetzt, ohne Plexiglasschutz. Kinder haben ihre 'Körperäußerungen' nicht sicher im Griff. Und auch mein Leben hat einen Wert
Kinder haben leider keine Lobby in einer Welt, die von Geld diktiert wird und zeigt den niedrigen Stellenwert der Kinder in der Politik und in der Gesellschaft. Wichtig ist nur (auch in der Pandemie) was Geld einbringt, der Rest ist lästiger Anhängsel.
Die Zweifel wachsen nicht. Sondern die Ungeduld. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse, die Entwarnung geben. An den Fakten und Studien hat sich in den letzten Wochen noch nichts geändert.
Kinder quatschen doch nur nach was die Eltern ihnen eintrichtern. Ich kenne keines was vor den Sommerferien(8Woche)oder vorm Urlaub(ohne Freunden)gesagt hätte aber ich will lieber in die Schule/Kindergarten. Größere selbst denkende Kinder haben auch eher Sorge um ihre Gesundheit.
Dass diese Frage erst nach 10 Wochen(!) gestellt wird, sagt alles über den Stellenwert von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft.
Was die Kinder wohl erst leiden, wenn Eltern und Großeltern am Coronavirus erkranken, ins Krankenhaus oder häusliche Qarantäne müssen und im schlimmsten Fall sterben. Ernsthaft, wir befinden uns in einer Krise, aber hört mit dem täglichen Gejammer auf. Die Maßnahmen sind sindvoll
ProfDTSchneider Bereitet eine Studie vor. Da sieht man, wo die Prioritäten liegen.
Wenn Schul und Kitabesuch nicht die Verteilung von Krankheiten foerdern warum gibt’s die Impfpflicht für Masern?
In drei Wochen, wenn die Zahl der aktuellen Coronaerkrankungen nahe bei 0 ist verlieren sämtliche Eindämmungsmaßnahmen ihre Existenzberechtigung. Also nur noch ein bisschen durchhalte.
Es wird nicht funktionieren Kindern open end das Recht auf Schulbesuch zu verweigern. Auch wenn Herr Lauterbach das so einschätzt und viele aus Angst das als alternativlos betrachten.
Schulen u Kitas öffnen, die z.T. unsäglichen Hygienezustände beenden ( eine arme Putzfrau für riesen Schule, die null Ahnung hat wie es derzeit gemacht werden müsste), dazu testen, testen, testen. Die Kommunen versagen völlig bei der Schulhaushygiene!
Nein, die Einschränkungen werden an der falschen Stelle vorgenommen - bei den Schwächsten.
Welche Zweifel? Etwa die, einer sehr kleinen, aber sehr lauten Gruppe von Verschwörungstheoretikern, die fälschlicherweise behaupten, Kinder würden das Virus nicht verbreiten? Das ist aber falsch. Wenn die ersten Lehrer/Erzieher daran versterben, wird das deutlich werden.
Häusliche Gewalt ist einfach nur widerwärtig! Eltern, erwachsene Menschen, haben sich Kinder angeschafft und sollten sie lieben und erziehen, jedoch nicht mit Gewalt! Hier sollte der Staat schneller, härter durchgreifen! Kinder herausholen und solche gewalttätigen ins Gefängnis.
Die SZ verabschiedet sich von der Wissenschaft und wird immer ideologischer.
Bleibt zu hoffen, dass die Aufhebung der Einschränkungen langfristig nicht viel schlimmere Folgen haben wird. Die Erkenntnisse zu COVIDー19 wachsen täglich:
Nein die Kneipen haben wieder auf!
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