- Etwa zehn Prozent leiden nach einer Corona-Infektion unter gesundheitlichen Langzeitfolgen. Ihnen soll verstärkt geholfen werden, Bayerns Gesundheitsministerium gibt nun fünf Millionen Euro für die medizinische Forschung, vor allem auch in Franken.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek stärkt die Forschung zur medizinischen Versorgung von Menschen, die nach einer Corona-Erkrankung unter Langzeitfolgen leiden. Für die „Förderinitiative Post-COVID-Syndrom 2.0“ werden erneut fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die an sieben Forschungsprojekte im Freistaat gehen.
"Auch über die akute Pandemie hinaus beschäftigt uns Corona. Die Versorgung von Menschen mit Long- und Post-Covid-Syndrom bleibt eine Herausforderung, die wir mit Nachdruck angehen müssen", so Holetschek. Etwa zehn Prozent der Menschen leiden nach einer Covid-19-Infektion unter gesundheitlichen Langzeitfolgen.
Mit 600.000 Euro wird dabei das Projekt "disCOVer 2.0" des Universitätsklinikums Erlangen gefördert, bei dem es darum geht, neue Diagnostika einzuführen, die aktuell nicht in der Regelversorgung angeboten werden, um damit die Versorgung der Betroffenen zu verbessern.200.000 Euro gehen für einen neuen, multimodalen Therapieansatz an die Sozialstiftung Bamberg.
"Wir haben 110 Patientinnen und Patienten unseres Post-Covid-Zentrums in die Studie eingeschlossen“, sagt Studienleiterin Dr. Eva Morawa, leitende Psychologin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung. Mit verschiedenen Tests wurden zwölf unterschiedliche kognitive Funktionen untersucht.
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