Colin Edwards könnte der Vater so manches GP-Piloten sein. Heute verkündete er beim Texas-GP, dass er am Jahresende zurücktreten wird.Bei der Pressekonferenz zum Red Bull Grand Prix of The Americas erklärte der «Texas Tornado» heute seinen Rücktritt per Saisonende.
«Ich bin 1992 zum ersten Mal in Europa gefahren, das war in Jarama mit einer Yamaha 250 beim Superprestigio», erinnerte sich der Haudegen. «Ab 1995 bin ich in der Weltmeisterschaft gefahren. Jetzt höre ich auf, denn ich verpasse zu viel, wenn ich dauernd bei den Rennen bin. Ich habe drei Kinder und habe einige ihrer Schulprobleme gar nicht mitgekriegt. Ich muss mich also mehr um meine Familie kümmern. Ausserdem will ich mir mehr Baseball-Matches anschauen.
In der MotoGP-WM fuhr Colin Edwards für das Aprilia-Werksteam, nachher für Gresini-Honda und dann fünf Jahre neben Rossi im Yamaha-Werksteam, ehe er zu Tech3-Yamaha wechselte und dort 2012 für die Jüngeren Platz machen musste. Colin steuerte dann 2012 bei Forward eine Suter-BMW und 2013 eine FTR-Kawasaki. In diesem Jahr lenkt er als Teamkollege Vom Aleix Espargaró wieder eine M1-Yamaha – im Open-Format. Beim Saisonauftakt in Katar gelang Edwards immerhin Platz 9.
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