Berlin, ein stürmischer Tag, Chris de Burgh strahlt dennoch. Er schwärmt von der Stadt, 100 Mal war er sicher schon hier. Über sein Deutsch sagt er auf Deutsch: „Für die Kneipe ist es gut: Bitte noch ein Pils.“ Auch die Lieder, die er für sein Musical „Robin Hood“ geschrieben hat, sind auf Deutsch. Das Interview führt der Ire aber lieber in seiner Muttersprache.„Keine. Ich glaube, viele Menschen haben eine falsche Vorstellung von Robin Hood.
Szene aus dem Musical „Robin Hood“, für das Chris de Burgh die Musik schrieb. Das Bühnen-Stück wird noch bis 20. April in Berlin aufgeführt, ab 9. Juli gastiert die Produktion in Linz „Heute ja, allerdings mache ich mir nichts aus materiellem Luxus. Ich bin in einem alten Schloss aus dem 12. Jahrhundert aufgewachsen. Das klingt wohlhabend, doch wir hatten kein Geld. Mein Großvater hatte das Anwesen einst gekauft und nun mussten wir es bewirtschaften.
Chris de Burgh legt sich auf dem Berliner Bebelplatz auf eine Bank. „Ist das nicht ein perfektes Motiv“, sagt er und lacht. Er sei ein fröhlicher Mensch, sagt er zu BILD. „Auf der Welt passieren genug traurige Dinge.“„Oh ja. Mittlerweile habe ich Hunderte Songs veröffentlicht. Manchmal muss ich mich morgens selbst kneifen und in den Spiegel schauen.“„Also, erstens passierte das nicht über Nacht. Ich habe schnell gemerkt, wie hart und gnadenlos das Musikgeschäft ist.
Chris de Burgh ist gern in Deutschland, sagt er, besonders in Berlin. „Ich brauche hier keinen Stadtplan mehr, fühle mich sehr wohl. Die Restaurants im Zentrum kenne ich auch alle“„Hubert, mein Ältester, ist ein sehr begabter Musiker. Er macht sehr komplexe elektronische Musik, hat große Erfolge damit. Michael, der Jüngere, hat neun Jahre lang für den FC Liverpool gearbeitet. Jetzt will er sich neuen Herausforderungen stellen.“„Der zu bleiben, der ich bin.
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