China: Zum Tod von Ex-Staatschef Jiang Zemin

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In China setzte Jiang Zemin als Parteiführer um die Jahrtausendwende auf Reformen. Doch Menschenrechte kannte er nur als Recht auf Existenz, mehr nicht. Nun ist der Ex-Staatschef mit 96 Jahren gestorben.

Zu Beginn waren es kleine Gemeinheiten, später schwang vorrangig Respekt mit, wenn die Chinesen im Netz über Jiang Zemin sprachen. Im Volk wurde er gerne"der Senior" genannt, online vor allem"Frosch", weil er mit seinem breiten Gesicht, den überdimensionalen Brillengläsern und der hochgezogenen Hose eine gewissen Ähnlichkeit mit dem Tier aufweisen sollte.

Ein solcher Schlagabtausch ist im heutigen China fast unmöglich. Xi trifft sich nicht mit Journalisten, Reden liest er vom Blatt ab, Fragen sind in Pressekonferenzen vorgegeben. 1998 diskutierten US-Präsident Bill Clinton und Jiang sogar live im Fernsehen über Menschenrechte. Undenkbar wäre auch, dass Xi sich positiv über amerikanische Ideen äußert.

Die öffentliche Trauer über den Tod von Parteichef Hu Yaobang im April 1989 gilt als Auslöser für das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens in Peking.Jiang galt immer ein wenig als Witzbold, vielleicht sogar als etwas ungehobelt. 1996 kämmte er sich vor dem spanischen König die Haare, während dieser verdutzt guckte.

Der junge Chinese besuchte eine amerikanische Missionsschule, studierte Elektroingenieurswesen an einer der besten Universitäten des Landes, trat noch vor Gründung der Volksrepublik 1946 der KP bei. 1955 arbeitete der junge Mann ein Jahr in einem Automobilwerk in Moskau, fast 15 Jahre war er in der Industrie tätig.

 

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