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Es ist nicht mal eine Woche her, da versuchten die AfD-Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla, etwas Ruhe in ihren Europawahlkampf zu bekommen. Er sollte nicht weiter überschattet werden von Vorwürfen über russische und chinesische Einflussnahme, die rund um Spitzenkandidat Maximilian Krah und die Nummer 2 auf der Liste, Petr Bystron, Schlagzeilen machten.
Nun konterkariert der Landesvorstand Sachsen-Anhalts das Anliegen von Weidel und Chrupalla – und garniert das Ganze mit Verschwörungsideologie. Am Montagabend um 21.08 Uhr wurde eine Mail an die Mitglieder versendet, sie liegt dem SPIEGEL vor. Betreff: »Wir stehen zu unseren Europakandidaten – Krah und Bystron!«. Absender: »Der Landesvorstand«.
Der »Hintergrund« der »Kampagne« laut den AfD-Funktionären: der Ukrainekrieg. »Parteien wie die AfD, die diesen Krieg nicht mehr finanzieren wollen, dürfen bei der Wahl des EU-Parlaments nicht triumphieren«. Sie würden so schwach wie möglich gehalten werden, damit eine Ukraine-Unterstützung »in Dimensionen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können, das EU-Parlament« passieren könne.
Solche Hilfen für die Ukraine nennen sie »geplante Ausplünderung der EU«. Und sie behaupten, dass »Max Krah und Peter Bystron« angegriffen würden, weil sie »auf der richtigen Seite stehen«. Sie gehen sogar noch weiter, schreiben: »Würden Krah und Bystron nicht angegriffen, sollte uns das skeptisch stimmen«, es sei sogar »das stärkste Argument dafür, gerade jetzt AfD zu wählen.
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