BUND Naturschutz bei der Amphibienrettung Wolfgang Selbertinger, Claudia Lahr, Beate Rutkowski, Annemarie Räder, Angelika Maier. © BN
Die rückläufigen Zahlen bei den Amphibien, die der BUND Naturschutz in Bayern bei seinen Amphibienrettungen jährlich feststellt, sind ein Alarmzeichen. Bei einem Ortstermin im Landkreis Traunstein hat der BN Erfolge, aber auch akute Probleme aufgezeigt.Steigende Temperaturen und leichter Regen locken die Tiere aus ihren Winterquartieren.
„Auf dieser Wanderung wird es für sie besonders gefährlich, wenn sie eine Straße überqueren müssen, auf der sie leicht überfahren werden können. Daher sindbayernweit wieder viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterwegs, um den Tieren über die Straßen zu helfen“, erklärt Beate Rutkowski, stellvertretende BN-Landesvorsitzende und Kreisvorsitzende in Traunstein.
„Der BN unternimmt, was in seinen Möglichkeiten steht, um den Tieren weiterzuhelfen. Ändern müssen sich aber die Landschaften und Rahmenbedingungen: Wenn wir Grasfrosch und Co. erhalten wollen, brauchen wirsowie weniger Entwässerung, weniger Flächenverbrauch und weniger Straßenbau. Davon profitieren wir alle.
„Daneben ist auch der Strukturverlust in unserer Landschaft problematisch. Intensiv betriebene Landwirtschaft mit Pestizideinsatz und mitoder monotone Fichtenwälder bieten keine ausreichenden Lebensräume für unsere heimischen Tier- und Pflanzenarten“, erklärt Annemarie Räder, BN-Regionalreferent für Oberbayern.Im Landkreis Traunstein organisiert der BUND Naturschutz schon seit den 90er Jahren Amphibienschutzzäune.
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