SAN FRANCISCO - Der Chatbot ChatGPT wird künftig auch auf Artikel im"Wall Street Journal" und der Londoner"Times" zugreifen können. Die Entwicklerfirma OpenAI schloss dafür eine mehrjährige Vereinbarung mit dem Konzern News Corp . des Medienmoguls Rupert Murdoch ab. Damit werde man Nutzern Informationen aus den jeweiligen Medien anzeigen und die Inhalte zur Verbesserung der Software verwenden können, teilte OpenAI am Mittwoch mit.
In den vergangenen Monaten hatten unter anderem der deutsche Konzern Axel Springer, die französische Zeitung"Le Monde" und die"Financial Times" Vereinbarungen mit OpenAI geschlossen. Die"New York Times" dagegen zog im Dezember vor Gericht mit dem Vorwurf, ChatGPT sei ohne Erlaubnis mit Artikeln der Zeitung angelernt worden.
ChatGPT löste vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz aus. Solche KI-Chatbots werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte.
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