Erst am Mittwoch flog bei einer berlinweiten Razzia ein Drogenring auf, der Kokain für 1,3 Millionen Euro verkauft haben soll. Strippenzieher der elfköpfigen Bande: ein 16-Jähriger und sein Vater .
Liecke hatte es schon vor Jahren gefordert: „Im Prinzip gibt es sogar notwendige Regelungen – nur die Jugendämter machen es nicht. Wir wollen jetzt zur Orientierung den Rahmen vorgeben – also konkrete Handlungsempfehlungen an die Bezirke, damit sie die Vorgänge bei den Familiengerichten anstoßen.“ Berlins Jugend-Staatssekretär Falko Liecke plädiert schon lange dafür, Kinder aus einem kriminellen Umfeld in die Obhut der Jugendämter zu nehmenNach dem Strafgesetzbuch ist ein Kind bis 14 Jahre schuldunfähig. Wenn ein Jugendlicher sich strafbar macht, gilt das Jugendgerichtsgesetz. Die CDU setzt sich auch für ein Aussteiger-Programm ein – besonders bei Frauen .
Nidal R. war der Auslöser, dass Polizei und Staatsanwaltschaft 2003 die Dienststelle und Datei für jugendliche Intensivtäter anlegten . 2021 wurden dort 20 Kriminelle im Alter von 14 bis 16 Jahren geführt.
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