Vermutlich hatte Deniz Aytekin schon gewusst, dass ihn in Dortmund nicht nur ein Bundesliga-Topspiel, sondern auch mediale Aufgaben erwarten würden. Kaum ein anderer Schiedsrichter in Deutschland definiert sich so sehr über Kommunikation auf und neben dem Platz wie der Franke Aytekin, 44 - was auch ein Grund dafür sein dürfte, dass derdie Leitung dieses besonderen Spiels in seine Hände legte. Diskussionen gab es dennoch - mit einem beachtlich offenen Schiedsrichter.
"Für mich war es einfach so, dass in der Szene die letzte Überzeugung gefehlt hat, Gelb-Rot zu geben und so ein Spiel letztendlich damit zu entscheiden", sagte Aytekin später bei Sky über die Schlüsselszene, in der Dortmunds Jude Bellingham Alphonso Davies am Kopf getroffen hatte. Aytekins Begründung für die unterlassene Ampelkarte: Das erste Gelb-Foul von Bellingham an Jamal Musiala sei eine"kann, aber keine Muss-Entscheidung" gewesen.
Seine Offenheit in der Begründung ist dennoch ein kleiner Tabubruch. Der DFB hatte sich von seinen Schiedsrichtern vor der Saison zwar gewünscht, dass sie auch medial mehr kommunizieren. Ob geplant war, derart offen zuzugeben, wie Karten verteilt werden, ist allerdings fraglich.
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