Baltimore ist eine Drehscheibe auch für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der amerikanischen Ostküste hat für Hersteller Folgen - je nach ihrer Lage im Hafen.Auf diesem von der Maryland National Guard veröffentlichten Luftbild steckt das Containerschiff „Dali“ unter einem Teil der Francis Scott Key Bridge fest.
Ein Sprecher von Mercedes-Benz sagte am Donnerstag, Baltimore werde neben einigen anderen Häfen in den USA, darunter Brunswick und Charleston für den Auto-Import genutzt. „Wir stehen in engem Austausch mit unseren Logistikdienstleistern und beobachten kontinuierlich die Situation. Gemeinsam mit unseren Transportpartnern überprüfen und adaptieren wir unsere Lieferwege.“ Die Teileversorgung des Werks Tuscaloosa sei von dem Vorfall nicht betroffen.
Das rund 290 Meter lange Containerschiff „Dali“ hatte in der Nacht zu Dienstag einen Stützpfeiler der vierspurigen Francis Scott Key Bridge gerammt und das mehr als 2,5 Kilometer lange Bauwerk so zum Einsturz gebracht. Nach dem Unglück ist Schiffen die Zufahrt zu einem der wichtigsten Häfen an der amerikanischen Ostküste versperrt. Zuvor hatten mehrere Medien über die Folgen für Autobauer berichtet, darunter „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“.
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