Am Donnerstag hat sich der Abwärtstrend von Deutschland wichtigstem Aktienindex fortgesetzt. Nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA und Deutschland schloss der Dax um 0,95 Prozent tiefer bei 17.917,28 Punkten.
Das Wachstum der US-Wirtschaft hatte im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal deutlich stärker nachgelassen als erwartet. Gleichzeitig sei die Kerninflation gestiegen, schrieben die Ökonomen derBank ING. Damit werde eine baldige Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed noch unwahrscheinlicher. Analystin Susannah Streeter vom Hargreaves Lansdown zufolge beeinträchtigten die Daten den vorherigen Optimismus an den Finanzmärkten.
Am deutschen Markt wurde das Handelsgeschehen von der Fahrt aufnehmenden Berichtssaison dominiert. Die Aktien von Dax-Schlusslicht Symrise büßten vier Prozent ein. Der Aromen- und Duftstoffhersteller war im ersten Quartal zwar deutlich gewachsen. Doch Konkurrent Givaudan habe die Messlatte mit seinem noch deutlicheren Wachstum zum Jahresauftakt sehr hoch gelegt, schrieb Jefferies-Analyst Charles Bentley.
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