Bis Ende 2026: US-Regierung weist Nasa offenbar zur Festlegung einer Mondzeit an

gibt es keine offizielle Uhrzeit, vor allem bei Expeditionen aus internationalen Kooperationen könnte das aber zu einem Problem werden. Nun soll die US-Regierung die RaumfahrtbehördeLaut dem Papier des Büros für Wissenschafts- und Technologiepolitik des US-Präsidialamts soll bis Ende 2026 ein Plan für die Einführung der koordinierten Mondzeit ausgearbeitet werden.

Auf der Erde dient die koordinierte Weltzeit als Grundlage zur Berechnung der jeweiligen Ortszeit. Für Deutschland gilt die Mitteleuropäische Zeit mit UTC+1, während der Sommerzeit die MESZ mit UTC+2. Der Standard basiert auf einem globalen Netz von Atomuhren. Dem Insider zufolge könnte es auch für die LTC notwendig werden, Atomuhren auf dem Mond zu installieren.

Für die Einführung der Mondzeit dürften laut dem Dokument internationale Verträge notwendig sein. Dass die USA die Führung bei der Definition eines solchen Standards übernähmen, werde »allen Raumfahrtnationen zugutekommen«.Von Alexander Epp, Johann Grolle, Max Heber und Chris Kurt Die Nasa peilt für September 2026 die erste Mondlandung eines Astronauten seit dem Ende des »Apollo«-Programms in den Siebzigerjahren an. Zunächst sollen 2025 vier Astronauten den Mond umkreisen und zurückkehren.© Patrick Mariathasan / DER SPIEGEL

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