-Besuch dazu wie Hafen rundfahrt, Elbphilharmonie und Miniaturwunderland – ein knackiges Brötchen mit einem Klecks Remoulade und einem Schwung Nordsee krabben obendrauf. Doch wer sich diese Leckerei gönnen möchte, muss mittlerweile mega-tief in die Tasche greifen.Vergangene Woche verlangte der Traditionsimbiss „Brücke 10“ an den Landungsbrücken noch 13,50 Euro für sein Brötchen mit 100 Gramm Krabben, in dieser Woche erhöhte er auf satte 15 Euro.
Die Betreiber der „Brücke 10“ erklären den Teuer-Schock so: „Die Preise für Nordseekrabben sind in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen. Nun ist es für uns unumgänglich geworden, die Kosten durch eine moderate Preisanpassung weiterzugeben.“ Daniela Buchholz war der Krabbenbrötchen bei der „Brücke 10“ zu teuer. Weil sie nicht ganz verzichten wollte, hat sie sich bei der Konkurrenz eins für 10 Euro gekauftWährend 2023 das Kilo ungeschälte Krabben noch sechs Euro gekostet habe, sei man jetzt schon bei 14 Euro, erklärt Dirk Sander , Vorsitzender des Verbands der Deutschen Kutter- und Küstenfischer. Ein Drittel des Gewichts bleibe nach dem Schälen ungefähr übrig.
Solange Krabben noch so teuer sind, hat sich die Restaurant-Kette Gosch für einen radikalen Schritt entschieden – und das Krabbenbrötchen in 25 Filialen von der Karte gestrichen. Sprecher Andreas Reitz : „Wir wollen unsere Kunden nicht mit immens hohen Preisen für ein Brötchen vor den Kopf stoßen, deswegen machen wir Pause.“
Krabbenkönig Jürgen Gosch verkauft auf Sylt Krabbenbrötchen für 6,50 Euro. Alle anderen Standorte haben die norddeutsche Spezialität von der Karte gestrichen.– da gebe es weiterhin Krabbenbrötchen für „nur“ 6,50 Euro. Reitz: „Gosch auf Sylt ohne Krabbenbrötchen wäre für Gründer Jürgen Gosch nicht denkbar gewesen.
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