Bezahlkarte für Flüchtlinge: Bremen beschreitet Sonderweg

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Wenn auch Bremen in einigen Monaten die Bezahlkarte für Flüchtlinge einführt, werden Nutzer hier einen höheren Bargeldbetrag abheben können als im größten ...

Wenn auch Bremen in einigen Monaten die Bezahlkarte für Flüchtlinge einführt, werden Nutzer hier einen höheren Bargeldbetrag abheben können als im größten Teil des Bundesgebiets. Das hat die Linke durchgesetzt.einen Sonderweg beschreiten. Im kleinsten Bundesland soll dieser Personenkreis mit 120 Euro einen deutlich höheren Bargeldbetrag abheben können, als dies in den meisten anderen Bundesländern möglich sein wird.

Am Donnerstag hatten die Regierungschefs der 16 Bundesländer bei ihrer Konferenz in Berlin erneut über das Thema Bezahlkarte beraten. Bereits im Herbst 2023 waren sie mit dem Bundeskanzler grundsätzlich übereingekommen, dass es eine solche Karte künftig fürohne eigenes Konto geben wird. Sie soll den Verwaltungsaufwand der Kommunen minimieren, Geldtransfers ins Ausland verhindern und Bargeldleistungen einschränken.

Das rot-grün-rote Bündnis in Bremen hat sich nun am Freitag darauf verständigt, dass im kleinsten Bundesland für die Bezahlkarte eine Barbetragsgrenze von 120 Euro gelten soll. Insbesondere die Linken hatten im Vorfeld klargemacht, dass 50 Euro zu wenig seien. Auch die Grünen drängten auf Modifikationen des MPK-Beschlusses. Die Linken wollten eigentlich gar kein Limit für die Barabhebung von Beträgen, dieen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehen.

Klar ist somit auch: Den von Bürgermeister Andreas Bovenschulte favorisierten Gleichklang mit Niedersachsen wird es voraussichtlich nicht geben, denn dort hat Ministerpräsident den MPK-Beschluss mitgetragen. Allerdings gibt es im rot-grünen Regierungsbündnis in Hannover offenbar noch Abstimmungsbedarf. Aus den Reihen des grünen Koalitionspartners kommen kritische Stimmen zum 50-Euro-Limit.

 

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