Alle vier Jahre wird ein Lehrer oder eine Lehrerin in Bayern beurteilt. Das ist so eine Art Zwischenzeugnis mit standardisierten Bewertungen wie "eine Leistung, die die Anforderungen besonders gut erfüllt". Die Bewertungsstufen hören sich fast alle sehr gut an, aber von ihnen hängt für Lehrkräfte sehr viel ab: Karriere, Gehalt, Aufstiegschancen. Je besser die Bewertung, desto mehr kann man an der Schule erreichen.
Das bayerische Kultusministerium verweist darauf, dass Lehrkräfte nicht wegen Teilzeitarbeit schlechter bewertet werden dürfen. Daran würden die Schulleitungen auch immer wieder schriftlich erinnert. Auch das zusätzliche Engagement – Stichwort Betreuung der Theater-AG – müsse irgendwie gewürdigt werden. Sonst wäre das demotivierend, die Lehrkräfte würden vielleicht nur noch Dienst nach Vorschrift machen.Das Dilemma um die Beurteilungen ist nicht einfach zu lösen. Beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband beobachtet man die schlechteren Noten für Lehrerinnen schon länger.
Psychologe Moser denkt darüber nach, dieses zusätzliche Engagement anders zu belohnen – zum Beispiel durch finanzielle Boni und nicht durch bessere Bewertungen, die Auswirkungen auf die Karriere haben. Auch wünscht er sich eine Schärfung der Beurteilungen und der dahinterstehenden Kriterien hin zu mehr Objektivität und Nachvollziehbarkeit.
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