Bettina Wegner im Interview: „Ich würde alles wieder so machen, auch die Fehler“

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Aus der DDR wurde sie ausgebürgert, im Westen schlug sie nie Wurzeln. Nun kommt ein einfühlsamer Film über sie mit dem Titel „Bettina“ in die Kinos. Im Gespräch mit uns blickt sie auf ihr Leben zurück.

. Es war eine Aufforderung, ebenfalls zu unterschreiben. Sehr gut formuliert sei der Brief, sagt sie. Aber unterschrieben hat sie ihn nicht. „Obwohl ich Waffengegner bin.“ Und obwohl sie den vielen Millionen nachtrauert, die jetzt in die Bundeswehr gesteckt werden. „Denn die werden in der Bildung, im Sozialen und in der Kultur fehlen.“ Trotzdem. Sie kann weder diesen Brief unterschreiben, noch„Ich bin zerrissen.

Man hört den Staatsanwalt brüllen: „Und dann sind Sie nachts wie ein Dieb heimlich durch die Straßen der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik geschlichen und haben dort hetzerische Losungen verteilt.“ Und man hört Bettina Wegner antworten: „Wenn ich mich am Tag irgendwo hingestellt hätte, hätte ich ja gar nicht ausreden können.“ Das stimme allerdings, sagt die Richterin, und merkt nicht mal, was sie da sagt.

An den Tag des Umzugs von Ost nach West, von einem Land, einem System ins andere in derselben Stadt, erinnert sie sich genau. „Meine Freunde wussten alle, wann Deutrans kommt und meine Wohnung in der Leipziger leerräumt. Wir saßen dann alle auf dem Fußboden.“ Sie fuhr mit den beiden jüngeren Söhnen „rüber“, wie sie sagt.

Sie kommt auf die zu sprechen, die gegen Corona-Maßnahmen demonstriert haben, denn die versteht sie auch nicht. „Sie gehen demonstrieren, weil sie ihre Freiheit wiederhaben wollen. Ja, was üben sie denn grade aus? Sie dürfen doch auf die Straße gehen und gegen alles sein. Gegen Masken, gegen die Impfung. Oder was verstehen die unter Freiheit?“ Bettina Wegner weiß ja, wovon sie da spricht.zeigen.

 

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