Berlin - Die Zahl der Stromausfälle in Berlin ist in den vergangenen Jahren wieder etwas gestiegen. Dabei kommt es in den Sommermonaten häufiger zu örtlichen Ausfällen im Stromnetz als im Winter, wie aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervorgeht. Im vergangenen Jahr gab es demnach 2021 Stromausfälle. In den Vorjahren waren es 1874 und 1771.
Im vergangenen Jahr gab es im Juni, Juli und August jeweils um die 200 Ausfälle. In den Wintermonaten waren es hingegen meist knapp unter oder über 150. Durchschnittlich dauerten die Unterbrechungen 45 Minuten. Nach Bezirken oder bestimmten Gegenden ließen sich die Ausfälle nicht aufschlüsseln, hieß es. Die Gründe für Unterbrechungen seien verschieden. "Die überwiegende Anzahl der Störungen hat ihre Ursache in spontanen Kabelfehlern.
Die Betreibergesellschaft Stromnetz Berlin erwarte in den kommenden zehn Jahren eine Verdopplung der Jahreshöchstlast von heute etwa 2,1 Gigawatt auf dann 4,1 Gigawatt. Die Investitionen in das Berliner Stromnetz seien in den letzten Jahren von 187 Millionen Euro auf zuletzt 285 Millionen Euro gesteigert worden. In den nächsten Jahren soll der Betrag auf über 500 Millionen Euro wachsen.
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