1996 wurde der Italiener Orazio Giamblanco im brandenburgischen Trebbin von einem Skinhead schwer verletzt. Seitdem litt er unter spastischer Lähmung. Nun ist er mit 83 Jahre n gestorben.
Berlin - Knapp 30 Jahre nach einem rechtsextremen Überfall im brandenburgischen Trebbin ist das Opfer Orazio Giamblanco verstorben. Er starb am späten Montagabend im Alter von 83 Jahren in Bielefeld, wie der "Tagesspiegel"-Journalist Frank Jansen, langjähriger Begleiter der Familie, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die Zeitung hatte zuerst berichtet. Der Italiener war demnach im Mai wegen schwerer Atemprobleme in ein Krankenhaus gebracht worden.
Giamblanco war 1996 in Trebbin von einem Skinhead schwer verletzt worden. Seitdem litt er unter spastischer Lähmung und konnte nur mühsam sprechen. Der "Tagesspiegel" hatte ihn jahrelang regelmäßig besucht. 2021 wurde in der Stadt Trebbin ein Platz nach Giamblanco benannt. Dort soll nach Angaben des Bürgermeisters Ronny Haase etwa mit Blumen an ihn erinnert werden.
Brandenburg Giamblanco Jahre Gewalttat
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