Der Ökologe Guy Pe’er forscht, schreibt offene Briefe, spricht vor dem EU-Parlament – und gibt in Leipzig Workshops über Schmetterlinge Foto: Claudia Dislich
Der Bericht erschien im Oktober 2000. Zehn Jahre später brach im Dezember ein riesiger Waldbrand in der Nähe Haifas aus, 44 Menschen starben. In israelischen Medien wurde vor allem über die Teenager diskutiert, die das Feuer unabsichtlich ausgelöst hatten.
Pe’er schaut auf einen mannshohen Strauch Fenchel, greift in die dichten Blätter, steckt sich einen Büschel in den Mund. „Wir brauchen mehr ungespritzten Fenchel!“, ruft er kauend. Es sei eine der Pflanzen, auf denen der Schwalbenschwanz seine Eier ablege. Wenige Tage nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert war, wollte Pe’er mit mir sprechen. In der Schule, erzählt er, war er bei einem Workshop mit Holocaust-Überlebenden. „Das war in der neunten oder zehnten Klasse“, sagt er und atmet tief ein. „Ich kann mich nicht genau erinnern, aber man kommt raus und sagt, okay, ich bin kein Kind mehr. Einfach so. Hallo Welt. Ja?“
GuyPeer3 Noch so einer der sich mit dem Thema die Taschen voll macht.. Hey Vollhorst! Weniger Insekten/Vögel Killer (aka Windräder und Solarparks) bauen und auf Null-CO Energie aus Kernkraft setzen und das Problem ist gelöst. Aber wollt Ihr ja nicht. Dann gäbe es ja kein Gratismut!
GuyPeer3 Wütend kann man nur darüber sein, das man die ärmsten Kulturen, die seit Jahrzehnten an extremer Hitze , Wasser- und Hungersnot leiden, total im Stich lässt, während man hier zwanghaft egozentrische Lösungen für den Selbsterhaltungstrieb sucht ...
GuyPeer3 Wut hilft uns wenig. Wir brauchen Menschen mit kühlem Kopf und keine Wutbürger. Realismus statt Emotion. Wissenschaft statt Ideologie.
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