Beim Thema IT-Sicherheit haben wir alle Nachholbedarf

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Die Chefin des Bundesamtes für IT-Sicherheit warnt vor Sorglosigkeit im Umgang mit der Bedrohung durch Hacker-Angriffe. Nicht nur Politiker sollten ihre ...

Die Chefin des Bundesamtes für IT-Sicherheit warnt vor Sorglosigkeit im Umgang mit der Bedrohung durch Hacker-Angriffe. Nicht nur Politiker sollten ihre Mahnung ernst nehmen, meint Bastian Angenendt.Der Fall des abgehörten Gesprächs deutscher Offiziere zum Marschflugkörper Taurus

machte es einmal mehr deutlich: In der digitalen Welt ist Deutschland angreifbar – und längst ein Ziel von regelmäßigen Angriffen, nicht nur aus Russland. Besonders in diesem Wahljahr ist die Gefahr groß, dass sich ausländische Geheimdienste mithilfe von Hacker-Attacken einmischen – mit abgefangenen Informationen, mit Stimmungsmache, mit Desinformation.

Die Präsidentin des Bundesamtes für IT-Sicherheit fordert unter anderem bessere Vernetzung von Behörden und ein gemeinsames Lagebild von Bund und Ländern. Doch mit einem Umdenken in der Politik ist es nicht getan – bei Cybersicherheit herrscht Nachholbedarf auf allen Ebenen. Die Sorglosigkeit, mit der Firmen-Laptops in offene WLAN-Netzwerke eingewählt und Internet-Konten mit dem Passwort „1234“ abgesichert werden, ist gefährlich. Ein erster Schritt muss sein, das überhaupt anzuerkennen – in Schulen, in Unternehmen, in Familien.

 

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