Nicolo Bulega und Toprak Razgatlioglu waren der Konkurrenz im Superbike-WM-Test in Barcelona – zumindest mit Qualifyer-Hinterreifen – weit voraus. Die Analyse des Türken.
Beide blieben unter dem Pole-Rekord von Alvaro Bautista aus dem Jahr 2023, der bei 1:40,264 min steht. Und noch wichtiger: Sie lagen mit dem Qualifyer-Hinterreifen meilenweit vor der Konkurrenz, bereits der drittplatzierte Danilo Petrucci verliert über 4/10 sec. Beeindruckend: Bulega und Razgatlioglu fuhren ihre schnellste Runde nicht bei besten Bedingungen am späteren Nachmittag, als es am wärmsten war, sondern in der letzten Stunde.«Das war eine gute Runde», grinste Toprak beim Treffen mit SPEEDWEEK.com in der Box des ROKiT-BMW-Teams. «Wichtig sind für mich aber die Rennen. Ich konzentrierte mich den ganzen Tag darauf, den Grip am Hinterrad zu verbessern. Ich bin glücklich, wir haben ihn gefunden.
Nicolo Bulega hat Ende Februar in Australien als erster Supersport-Weltmeister der Geschichte auf Anhieb sein erstes Rennen in der Superbike-Klasse gewonnen. Das hat Eindruck hinterlassen, auch bei Razgatlioglu. «Als ich zu den Superbikes kam, hatte ich kaum Erfahrung», hielt der 27-Jährige fest. «Ich fuhr davor nur Superstock 600 und 1000. Und ich fuhr eine Kawasaki und keine Ducati. Er ist in einer glücklichen Lage und sehr schnell. Auf einem anderen Fabrikat würde er sich nicht so leichttun, so zu fahren. Aber mit der Ducati ist er erstaunlich. Michael Rinaldi fuhr jahrelang für das Team und Bulega war auf Anhieb sehr schnell.
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