Vergangenen Sommer hat das Great Barrier Reef mehr klimabedingte Auswirkungen verkraften müssen als in den Sommern davor. Darunter auch die weit verbreitete Korallenbleiche. Das hat das Australian Institute of Marine Science bei Untersuchungen aus der Luft und unter Wasser festgestellt.
Das erste Mal trifft die Bleiche alle Regionen des Riffs gleichzeitig. Also nicht nur den Süden und die Mitte, sondern auch den Norden, der sonst häufig verschont bleibt. "Unsere Schätzung ist, dass rund die Hälfte der Korallenriffe diesen Sommer mehr Hitzestress erlebt haben als je zuvor. Es ist wirklich ernst, sehr weitreichend", mahnt Wachenfeld. Die Wassertemperatur der vergangenen Wochen war mehr als ein Grad wärmer als im Durchschnitt.
Nach den Luftaufnahmen seien die Forscher nun unter Wasser unterwegs, um ein noch besseres Bild von der Schwere der Bleiche zu bekommen. "Wir wissen derzeit noch nicht, wie viele Korallen so stark getroffen sind, dass sie am Ende sterben werden", so Mark Reid. Dabei sind Korallenriffe wichtig: als Erosionsschutz für Küsten und Strände. Sie stehen für eine vielfältige Biodiversität unter Wasser und sind Einnahmequelle für Zehntausende Menschen, die etwa vom Tourismus oder der Fischerei leben.
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