Ausstellung „Nie wieder Krieg “: Das Grauen schauen Das Osnabrücker Museumsquartier will mit seiner Kollwitz- und Barlach- Ausstellung die Opfer der Krieg e in Erinnerung rufen. Das gelingt eindrucksvoll.
Im niedersächsischen Osnabrück, dessen Oberbürgermeister Pistorius einst war, gibt es ein Beispiel für diese Vorsicht: Kämpferisch stellt das Museumsquartier Osnabrück seiner Ausstellung „Barlach | Kollwitz – Nie wieder Krieg“ ein unbequemes, mahnendes Wort von Käthe Kollwitz voran: „Nicht nur bei uns geht die Jugend freiwillig und freudig in den Krieg, sondern bei allen Nationen“, schrieb sie 1916, zwei Jahre...
Die Schau, rund 140 Grafiken und Skulpturen groß, trifft wie ein Gewehrkolben, wie ein Bajonett. Sie erprobt unsere Nerven. Sie berührt, bewegt, klagt an. Ihre Intensität ist immens, ihre Intimität, ihre Drastik. Ihr Titel ist ein sendungsbewusstes Statement: Er verweist auf das ikonische Plakat, das Kollwitz 1924 für die Sozialistische Arbeiterjugend in Leipzig gestaltet hatte.
Den Titel der Schau verstehe er als „utopischen Imperativ“, der leider sehr aktuell sei. „Das hier geht schon sehr unter die Haut.“ Ernst Barlach und Käthe Kollwitz gemeinsam zu zeigen, liegt nahe.
Ausstellung Osnabrück Krieg Bildende Kunst Nord Taz Tageszeitung
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