Fast sieben Meter stürzte der junge Mann in die Tiefe, schlug hart auf Stein auf. Er überlebte schwer verletzt. Kaum vorstellbar: Ein anderer Mann hatte ihn von der berühmten Steinernen Brücke geschubst.Die Tat am 13. Oktober 2023. Der Syrer saß gegen 12.15 Uhr rittlings auf der Brüstung der Brücke und telefonierte. Im Gerichtssaal erzählt der Mann als Zeuge,Er landete auf einem steinernen Vorsprung, fast sieben Meter tiefer.
Weil der Angreifer aufgrund einer psychischen Erkrankung als schuldunfähig gilt, beantragte sein Anwalt den Ausschluss der Öffentlichkeit. Dem folgte das Gericht teilweise, etwa während der geplanten Anhörung des psychiatrischen Gutachters und während der Plädoyers. Zu Prozessbeginn am Donnerstag bat der 29-jährige Deutsche sein Opfer um Entschuldigung. „Ich verzeihe ihm“, sagte der junge Mann in seiner Aussage. Aber das nehme ihm nicht den Schmerz, den er durch die Tat bis heute erlitten habe. Er fühle sich in Regensburg nicht mehr wohl und würde gerne zu Verwandten ziehen, was ihm aber von der Behörde nicht erlaubt werde.
Regensburg Brücken Messer Syrien Rassismus Mordversuch Landgericht Regensburg
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