Auftakt beim Giro d’Italia: Schachmann schlägt Pogačar, verpasst aber den Tagessieg

hat den Sieg auf der ersten Etappe des 107. Giro d’Italia nach einer starken Leistung nur knapp verpasst. Der deutsche Fahrer vom Team Bora-hansgrohe unterlag auf der Zielgeraden in Turin nur Jhonatan Narváez . Im Schlusssprint nach 140 Kilometern setzte sich Schachmann aber gegen Topfavorit Tadej Pogačar durch. Der Ecuadorianer Narváez bekam damit das Rosa Trikot des Gesamtführenden.

Schachmann, der schon bei der Baskenland-Rundfahrt eine gute Form gezeigt hatte, bestätigte eindrucksvoll seine Ambitionen auf einen Etappensieg beim Giro. Der 30-Jährige, der durch Verletzungspech und Krankheiten zuletzt 2022 an einer Grand Tour teilgenommen hatte, attackierte 16 Kilometer vor dem Ziel und positionierte sich in einer aussichtsreichen Verfolgergruppe.

Beim Giro soll Schachmann vor allem Dani Martínez unterstützen, von dem sich Bora-hansgrohe ein Top-fünf-Ergebnis erhofft, aber auch um Tagessiege fahren.Die erste Etappe hatte vor dem Start für Diskussionen gesorgt. Die Strecke führte über den Superga, den Hügel, auf dem vor genau 75 Jahren die Fußballmannschaft des AC Turin mit dem Flugzeug in den Tod gestürzt war.

Der Giro endet am 26. Mai traditionell in Rom. Bis dahin liegen vor den 176 Fahrern noch 20 Etappen mit mehr als 3200 Kilometern und fast 45.000 Höhenmetern. Die Königsetappe am 19. Mai führt vom Gardasee über 222 Kilometer und 4500 Höhenmeter nach Livigno. Schon auf der zweiten Etappe geht es hoch hinaus: Das Teilstück von San Francesco al Campo nach Santuario di Oropa endet nach 161 Kilometern mit einer Bergankunft.

Radsport Giro D'italia Maximilian Schachmann

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