Der Mann aus Nizza kann das besser beurteilen als die meisten Profis. Der Franzose hat viele Spieler auf der Tour kommen und gehen sehen, kurz nach Weihnachten wird er 36, er steuert auf den 500. Match-Erfolg seiner Karriere zu und hat 14 Turniere gewonnen. Dennoch gehört Simon zu jener speziellen Generation um Richard Gasquet, Gaël Monfils und - um nicht nur Franzosen zu nennen - John Isner, David Ferrer, vielleicht sogar Philipp Kohlschreiber.
In anderen Zeiten hätten sie unter sich Grand-Slam-Titel ausgemacht - so litten sie stets unter der Dominanz des Trios Federer, Nadal und Djokovic, an denen sie regelmäßig scheiterten. Dominic Thiem war bei den US Open im September der erste Spieler seit langem, der das Diktat deraushebeln konnte, aber er ist inzwischen auch schon 27 und damit der Erste aus den Jahrgängen 1989 und jünger, der einen großen Titel beschaffen konnte.
Thiem bietet sich also als Pate der neuen Generation an, zusammen vielleicht mit Alexander Zverev, seinem 23 Jahre alten Finalgegner von New York, der trotz jener bitteren Endspiel-Niederlage gereifter wirkt. Auf dem Weg zum Titel beim ersten Kölner Turnier vor einer Woche musste Zverev nacheinander den Ansturm von drei Gegnern meistern, die so alt oder noch jünger sind als er.
Dabei überzeugten Lloyd Harris, 23, Alejandro Davidovich Fokina, 21, und Félix Auger-Aliassime, 20, nicht bloß durch ihren unbekümmerten Auftritt, der jungen Menschen zu eigen ist, die mehr an Siege als an das Scheitern denken. In dieser Woche stemmte sich Auger-Aliassime mit Erfolg gegen den deutlich erfahreneren Egor Gerassimow, auch als es nicht nach Plan lief, und qualifizierte sich wie Harris beim Turnier in Antwerpen für das Viertelfinale.
, als er nach 6:2, 5:2 noch gegen Diego Schwartzman verlor, die Nummer neun der Welt. All diese Talente bringen sich in Position, das Attribut Talent abzulegen. Noch finden die Routiniers Wege, die Youngster auszuhebeln. Simon zum Beispiel schaffte es in Köln, dass Shapovalov sich selbst schadete, indem er dem Kanadier so viele Bälle apportierte, bis der 21-Jährige zu viel versuchte und Fehler beging.
janniksin Das ATP-Ranking weist derzeit nicht die stärksten Spieler der letzten 52 Wo. aus, sondern wertet wegen der Coronapause auch Ergebnisse seit März 2019 mit. Die wahre Weltrangliste 2020 sieht daher etwas anders aus. Djokovic Thiem Nadal Rublev Zverev
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