Wie weit reicht das Geld, wenn jemand voll arbeitet, aber maximal 2284 Euro im Monat verdient? Brutto, also vor allen Abzügen? Wie jemand damit finanziell über die Runden kommt, hängt davon ab, was er für Miete und anderes zahlt. Klar ist: Es sind ziemlich viele, die das versuchen müssen. Tag für Tag, Monat für Monat. 2020 waren es vier Millionen, fast jeder fünfte Vollzeitarbeiter.
Schon zwischen den Berufen klaffen große Unterschiede. Wer beim Staat angestellt ist, in der Bank oder Autofirma, der verdient fast immer mehr. Ganz anders Kellner, Köchinnen und Leiharbeiter. In der Gastronomie bringen zwei von drei Beschäftigten weniger als knapp 2300 Euro nach Hause, obwohl sie annähernd 40 Stunden arbeiten. In der Landwirtschaft ist es jede oder jeder Zweite.
Es gibt auch Fortschritte. So hat der zehnjährige Wirtschaftsboom bis zur Corona-Krise den Anteil der Wenigverdiener etwas reduziert."Unsere Analyse zeigt einige positive Tendenzen", sagt Helge Emmler, der ebenfalls am gewerkschaftsnahen WSI-Institut forscht. Das hilft vor allem dem Osten. Dort schrumpfte der Anteil der Wenigverdiener von fast 40 auf knapp 30 Prozent. Immerhin.
Ein Gefälle herrscht auch zwischen Süd und Nord. Und zwischen Stadt und Land. Industrie, Finanzbranche, Wissensbereich und Verwaltung sitzen meist in Ballungsräumen. Auf dem Land sind diese gut zahlenden Arbeitgeber weitaus seltener. Gegenden mit vielen Wenigverdienern finden sich im Westen daher auf dem Land, gerade nahe der Grenzen.
Hagelueken Innerhalb der aufgezählten Gruppen gibt es eine große Streuung der Gehälter. Viel Akademiker z. B. an den Hochschulen oder auch im Bereich der Medien verdienen sehr wenig und sind befristet beschäftigt.
Hagelueken Wenig vedienen und mehr bezahlen ist eigentlich der Weg in die unbezahlte Arbeit. Ganz schön clever!
Hagelueken Vollzeit ist auch rumstehen und sich wegducken wenn der Kunde mit Auftrag droht, dafür 12€ wollen ist nur frech
Hagelueken Bei näherem Interesse: Eine detailliertere Auflistung der zentralen Befunde und weitere Abbildungen zu der Studie finden sich hier:
dgb_news Hagelueken Das Problem ist, das wir das feststellen während einer Inflation. Höhere Löhne während einer Inflation pandemiebedingt und von außen, treibt natürlich zudem. Es braucht eine vorübergehende Entlastung geringer Löhne über die Steuern und mehr Sozial- und Bildungsausgaben für Kids.
Hagelueken Naja wer beim Staat angestellt ist verdient nicht per se besser. Der TvöD mag im Osten üppig sein, in Großstädten wie München jedoch der Beste Weg in die Armut.
Hagelueken Bla,bla,bla, all wissen es keiner ändert es 🤔ist doch einfach die damit beschäftigt sind ihren Alltag zu finanzieren 🥴haben keine Zeit und Kraft zu meckern !
Hagelueken Time for BGE ?
Hagelueken Die fetten Jahre sind vorbei…
Hagelueken
Hagelueken Akademiker:innen, die das 'Falsche' studiert haben, finden sich nicht selten bald als 'ungelernte Kräfte' wieder. Männer dürften als solche übrigens genauso wenig wie Frauen verdienen. Durchschnittlich aber weit mehr, weil sie noch immer auch die höheren Posten belegen. Nicht?
Hagelueken 40h, 2000 netto, so siehts aus
Hagelueken Es sind im Abgangsjahr 2020 insgesamt 45.072 Personen, die als Schulabgänger ohne einen Hauptschulabschluss eine allgemeinbildende Schule verlassen haben,2,13 Millionen der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss. Zahl steigend. Die Ursachen liegen wohl schon weit davor.
Hagelueken Reiche tun viel Gutes mit ihren Geldspenden. Und sie allein entscheiden, für wen. Andere zahlen Steuern, auch die Armen. Für alle, auch für die Reichen. Wir brauchen Fairness in Verteilung,Steuergerechtigkeit und keine ständige Armutsverwaltung mit Mindestlohndiskussionen.
Hagelueken Was glaubt ihr wohl, woher die ganzen Querdenker kommen? 😉
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