Gehrden besonders macht, ist der virtuelle Raum, eine Art erweitertes Klassenzimmer. Statt Büchern und Regalen nutzen Lehrer und Schüler iPads und raumlose Clouds. Dank Wlan landen die Hausaufgaben direkt auf der elektronischen Tafel im Klassenzimmer. Wohin die Daten am Ende fließen, wissen auch die Lehrkräfte nicht. Doch die potenzielle Reichweite ist groß: Die niedersächsische Schule ist weltweit vernetzt mit etwa 470 Schulen.
Dass Schulen ihren Unterricht zunehmend digital gestalten, ist auch vom Staat gewünscht. Mit dem im Mai 2019 in Kraft getretenemSchule stellt die Bundesregierung innerhalb von fünf Jahren fünf Milliarden Euro bereit. Vor allem sind Investitionen in die digitale Infrastruktur wie Wlan, Vernetzung in den Gebäuden oder interaktive Tafeln vorgesehen, darüber hinaus Geld für mobile Endgeräte. Für die IT-Unternehmen erweitert sich damit ein lukrativer Markt.
Seit der Rechner 2017 auf den Markt kam, hat Calliope mehr als 25 000 Exemplare an Schulen verschenkt. Dies beurteilt die Initiative Lobbycontrol als kritisch:"So werden Lehrpläne umgangen, denn Programmieren ist in der Grundschule nicht vorgesehen", sagt Felix Duffy. Ob das rechtens ist, lässt sich laut Duffy schwer bewerten - nicht nur weil die 16 Schulgesetze der Länder unterschiedliche Rahmenbedingungen setzen. Vieles bleibt vage.
Engagierte und interessierte Lehrkräfte müssen sich ihre Geräte eh selbst kaufen und nehmen die Marke, die für sie am besten passt twlz
Das Kultusministerium hat es einfach verpennt (sowie die komplett Regierung seit Kohl), etwas in dem Bereich IT bzw. IT-unterricht etc. zu unternehmen. Und jetzt wird eine Abhängigkeit von der Industrie geschaffen, weil man selber seit über 30 Jahren zu blind war.
Natürlich sieht‘ er zu , was soll er sonst machen ? Eigene Entwickeln? Das daraus eine Abhängigkeit entsteht sehe ich nicht. Schüler entscheiden sich dann schon selbst was sie kaufen
Nicht nur Techkonzerne. Es gibt auch freiwillige Initiativen, wie zB ITschool, die sehr engagiert und ohne wirtschaftliche Interessen IT Wissen und z.T. auch IT-Hardware / -Support für Schulen bieten. Schule muss wirtschaftlich unabhängig sein! heikesoell
Es gibt Schlimmeres als Apple.
Wer schulpflichtige Kinder an staatl. Schulen hat weiß, wie es um die IT Struktur und den dazugehörigen Unterricht bestellt ist. Wen wundert‘s, dass da auf Angebote der Industrie zurückgegriffen wird? Besser so, als den Anschluss komplett zu verlieren.
Wenn sich der Staat nicht kümmert, sollte man denen dankbar sein, die sich darum kümmern. Der Rückzug und das Versagen des Staates in der Bildungspolitik ist der eigentliche Skandal. Kein Geld für Schulen, aber Geld um in fremde Länder einzumarschieren.
Dann doch lieber das gute alte Ausleihbuch, wo man auf dem entsprechenden Stempel bis zu den Gründervätern zurückgehen kann
'Die Politik gibt sich ahnungslos.'🙄 'IST' muss es heißen, 'IST'.🤷🏻♀️
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