Ob antisemitische Beleidigungen, Bedrohung en, Sachbeschädigungen, israelfeindliche Propaganda oder Social-Media Kampagnen: Mehr als ein halbes Jahr nach dem Angriff der radikal-islamistischen Hamas auf Israel sind die antisemitischen Vorfälle im Land so hoch wie noch nie. 2023 wurden 120 antisemitische Delikte verzeichnet.
Schaut man sich die Zahlen in den einzelnen Kreisen an, ist auffällig, dass im Vergleich zum Vorjahr nahezu jeder Kreis betroffen ist. Während im Kreis2023 keine Delikte gemeldet wurden, verzeichnete der Kreis Rendsburg-Eckernförde im vergangenen Jahr 20 Vorfälle. Spitzenreiter ist Kiel mit 49 Vorfällen. Auch an Schulen und Hochschulen steigen die gemeldeten Vorfälle.
Die Gesellschaft nehme die Bedrohung kaum war."Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass Antisemitismus für uns unerträglich wird", sagt Viktoria Ladyshenski, Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein."Wir wünschen uns, dass Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem angegangen wird, dass die schweigende Mehrheit wach wird und klar Position gegen Antisemitismus und Judenhass in Deutschland bezieht.
Aber es gebe auch gute Beispiele im Land. Der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schleswig-Holstein Gerhard Ulrich lobt den Runden Tisch"SHalom&Moin" im Landtag sowie eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines Landesaktionsplans gegen Antisemitismus. So werde das jüdische Leben sichtbarer."Ihre Arbeit ist seit dem 7. Oktober wichtiger denn je", so Ulrich.NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 14.05.
Bericht Straftaten Judenhass Bedrohung
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