Die Polizistin Chiara Malz ist neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch bei der Letzten Generation aktiv. −Foto: Jens Büttner/dpa? Da denkt man zunächst an Beamte, die Aktivisten wegtragen. Dass das Verhältnis komplexer ist, zeigt Chiara Malz. Sie ist beides: Polizistin und bei der Letzten Generation.Ab 21.
Über ihr Engagement redet Malz offen, geradezu optimistisch. In ihrem mit unzähligen Erinnerungsfotos dekorierten Wohnzimmer spricht sie von der Klimakatastrophe als Möglichkeit für gemeinschaftliches Engagement. Die Aufmerksamkeit begreife sie als Chance, ins Gespräch zu kommen. „Tatsächlich ist es positiver als das, worauf ich dachte, dass ich mich einlassen würde.“Dabei gibt es durchaus Kritik.
Malz würde sich nicht an Protestaktionen beteiligen und etwa auf die Straße kleben, sagt sie. „Das war nie meine Rolle bei der Letzten Generation.“ Stattdessen arbeite sie im Vernetzungsteam, das sich um Kontakte in die Gesellschaft bemüht. Ihr Fokus liegt dabei auf der Polizei.
Der Austausch finde bei Gesprächen und Veranstaltungen statt. So hielt Malz etwa im Juni vor Kollegen an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster einen Vortrag. Das hatte für Kritik von FDP und CDU in Nordrhein-Westfalen gesorgt.Markus Thiel, der an der Hochschule lehrt, sagt, man beschäftige sich viel mit Klimaaktivisten und Versammlungsrecht. Dabei sei auch wichtig, die andere Seite zu hören.
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