Airbus: Ermittlungen wegen Bundeswehr-Dokumenten

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Bei Airbus zeigt der Fund von vertraulichen Bundeswehr-Dokumenten die enge Verbindungen zwischen Bundeswehr und Rüstungsbranche.

Dabei hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer doch schon genug Probleme bei der Truppe. Das Beschaffungswesen steht unter verschärfter Beobachtung. Rechtswidrige Auftragsvergaben an Externe beschäftigen seit Jahresanfang einen Untersuchungsausschuss im Bundestag. Bislang hat er eine gefährliche Nähe zu Beratern aufgezeigt, die Einfluss an zentralen Stellen des Ministeriums ausübten.

, die in die Jahre gekommen sind. Bei dem betreffenden Papier dazu handelt es sich um ein FFF-Dokument. FFF bedeutet: Fähigkeitslücke und funktionale Forderungen. Ein solches"Triple-F"-Dokument entsteht am Anfang eines Beschaffungsprozesses.

Ein weiterer Entwurf eines FFF-Dokuments, der bei Airbus gefunden wurde, hat ein Projekt namens D-LBO zum Thema: die"Digitalisierung landbasierter Operationen". Das betrifft die Kommunikation im Gefecht, die Vernetzung vom einzelnen Soldaten mit seinem Fahrzeug und dem Gefechtsstand. Der Kämpfer wird mit digitaler Technik ausgestattet. Fürs Heer ist dies eines der bedeutsamsten Projekte für die Zukunft.

Die Papiere könnten von mehreren Stellen zu Airbus gelangt sein. Aus dem Planungsamt der Bundeswehr in Berlin, oder aus dem Beschaffungsamt in Koblenz, das ebenfalls früh eingebunden ist. Eine weitere Quelle ist das Verteidigungsministerium selbst. Bei Airbus gibt es offenbar bislang keine Hinweise auf die Herkunft des Dokuments. Der Konzern hatte, nachdem einem Mitarbeiter die Unterlage aufgefallen war, interne Ermittlungen eingeleitet und die Anwaltskanzlei Roxin damit beauftragt.

Mehrere Mitarbeiter wurden befragt, Anfang 2019 wurden mehrere Büros durchsucht, E-Mails gesichert und Handys für eine genauere Untersuchung eingesammelt. Wie genau die vertraulichen Dokumente, die"Nur für den Dienstgebrauch" vorgesehen waren, zu Airbus gelangt sind, fanden die internen Ermittler nach SZ-Informationen dabei nicht heraus.

 

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Eh, macht euern Laden zu

Die gibt es bei Lockheed, Boeing etc. ja gar nicht, darum muss man ja nicht darüber berichten...

No shit, Sherlock!

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