wenigstens abzumildern. Als Möglichkeit wird seit Jahren die CO2-Abscheidung aus der Luft und die Verpressung in unterirdische Schichten diskutiert – und bislang verworfen.einrichten. Das heißt: Der Atmosphäre bestimmte Kohlendioxid-Einträge entziehen, in transportierbare Form umwandeln, in Tankzügen nach Norwegen transportieren, aufs Meer zur Verpressungsstelle bringen und unter Druck dahin zurückschicken, woher es kam. In die Tiefe.
Mein Ansatz als Chemiker geht von einem neuartigen Gedanken aus, der gleichwohl auf etablierter Naturwissenschaft, der Thermodynamik, beruht. Das Ergebnis meiner Berechnungen ist: CCS und CCU sind in krassem Umfang nicht nachhaltig. Sie verursachen mehr Schäden in anderen Bereichen der Umwelt; die Schäden liegen um ein Vielfaches höher, als positive Beiträge zur Klimastabilisierung erhofft werden.
Wenn also eine Tonne CO2 per CCS „beseitigt“ wird, muss sechsmal so viel Energie aufgewendet werden, als man an Energie nutzen konnte, wenn in einem Kraftwerk diese eine Tonne CO2 erzeugt wurde. Allein das müsste ausreichen, um jedem klarzumachen, dass CCS nicht nachhaltig ist. Noch irrer wird es, wenn man sich die globale Dimension vor Augen führt – eine wissenschaftliche Studie, die die zu verarbeitenden CO2-Mengen betrachtet: Allein um die im Jahr 2030 nicht vermeidbaren CO2-Emissionen aufzufangen und abzuspeichern, bräuchte man eine Industrie, die etwa zwanzigmal so groß sein müsste wie die heutige Ölindustrie. Das Zwanzigfache der Anlagen, Systeme, Gebäude, Leitungen, Transportwege der Ölindustrie weltweit.
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