Greta Thunberg mit anderen Aktivist:innen bei der Klimakonferenz in Bonn im Juni 2023 Foto: Wolfgang Rattay/reuters
Aber sie wolle schulstreiken und drei Wochen lang, bis zum 9. September, dem Tag der Parlamentswahl, ihre Schulaufgaben nicht in der Schule, sondern hier vor dem Reichstag machen, erklärte sie der taz: „Es ist mein Protest dagegen, dass kein Politiker die Klimafrage so ernst nimmt, wie sie genommen werden muss.“
Spätestens seit ihrem Auftritt auf der Klimakonferenz COP 24 im Dezember 2018 im polnischen Katowice war der Name Thunberg auch international ein Begriff. Dort hatte sie UN-Generalsekretär António Guterres und andere PolitikerInnen angeklagt: „Ihr sagt, dass ihr eure Kinder über alles liebt. Und dennoch beraubt ihr sie direkt vor ihren Augen ihrer Zukunft“.
Vor zweieinhalb Monaten machte die 20-Jährige ihr Abitur und verkündete gleichzeitig, dass mit dieser 251. Woche nun auch zwangsläufig ihr Schulstreik ende – nicht aber ihr Protest. Es habe sich zwar „viel geändert, seit ich anfing, aber es ist noch ein weiter Weg“. Und „noch immer geht die Entwicklung in die falsche Richtung“. Der Kampf habe deshalb erst begonnen.
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