31 Jahre untergetaucht und für tot geglaubt: Vermeintliches Mordopfer Petra P. bricht erstmals ihr Schweigen

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Täglich werden in Deutschland ca. 150-300 Personen als vermisst gemeldet. Die Hälfte aller Vermisstenanzeigen klärt sich in der Regel binnen einer Woche. Knapp 80% werden innerhalb eines Monats aufgeklärt und von nur rund 3% aller vermissten Personen fehlt auch nach einem Jahr noch jede Spur.

Petra P. war 31 Jahre von der Bildfläche verschwunden. Erstmals meldet sie sich im TV zu Wort. © Sagafilmworks GmbH

Köln – Im Jahr 1984 verschwand die Informatikstudentin Petra P. aus Braunschweig ohne jede Spur. Nach langen und erfolglosen Ermittlungen wurde sie für tot erklärt, sogar ein Geständnis eines Mordes an ihr lag vor. Zufällig entdeckte die Polizei das vermeintliche Mordopfer 31 Jahre später in Düsseldorf – lebendig. Lange schwieg Petra P. zu ihrem Motiv. Nun meldet sie sich erstmals öffentlich zu Wort.

Am 11. September 2015 taucht die 55-jährige Petra P. nach 31 Jahren in Düsseldorf wieder auf. Ihre Identität wird durch einen DNA-Test bestätigt.Der pensionierte Kommissar Holger Kunkel, der im Fall Petra P. ermittelte, war überzeugt von ihrem Tod. „Für mich war klar, Petra ist ermordet worden. Ich hätte 100.000 Euro darauf verwettet.“ Dass Petra 2015 plötzlich lebendig vor ihm stand, kann er bis heute kaum fassen.

 

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