Zwischenbilanz der Basler Studie «Weed Care»: Fast die Hälfte der Teilnehmenden konsumiert trotzdem noch illegal

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Im Januar 2023 startete das Pilotprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabisprodukten in Basel-Stadt. Jetzt liegen erste Zwischenergebnisse vor.

Zwischenbilanz der Basler Studie «Weed Care»: Fast die Hälfte der Teilnehmenden konsumiert trotzdem noch illegalSeit etwas mehr als einem Jahr läuft die Studie «Weed Care» im Kanton Basel-Stadt. Das Projekt untersucht die kontrollierte Abgabe von Cannabisprodukten. Von knapp 700 Interessierten wurden 378 Personen zur Studie zugelassen, schreibt der Kanton in der Mitteilung zur ersten Zwischenbilanz.

Im Rahmen von «Weed Care» können Studienteilnehmende in Apotheken sechs verschiedene Cannabisprodukte aus Schweizer Bio-Produktion kaufen. Mit der Produktpalette zufrieden sind laut Mitteilung aber nur 57 Prozent. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden wünscht zusätzliche Ware. Etwa Edibles wie Gummibärchen oder Pralinen, THC-Öl oder E-Liquids.

Studienleiter Mark Walter ergänzt, dass man diese Zahl aufgrund bisheriger Studienergebnisse erwartet habe. «Wir hatten uns zu Beginn der Studie für sechs Cannabisprodukte mit unterschiedlichem THC und CBD Gehalt entschieden, zwei Haschisch und vier Blütenprodukte; möglicherweise ist diese Auswahl für die Konsumierenden nicht ausreichend. Auch werden offensichtlich andere Konsumformen gewünscht.

Die Studie «Weed Care» wird vom Basler Gesundheitsdepartement, den Universitären Psychiatrischen Kliniken, den Psychiatrischen Diensten Aargau und der Universität Basel durchgeführt. Sie dauert bis Juli 2025. Die Teilnehmenden waren im Schnitt 16,6 Jahre alt, als sie zum ersten Mal Cannabis konsumiert hatten. Sie werden während der Studie regelmässig zu ihrem Konsumverhalten sowie der körperlichen und psychischen Gesundheit befragt.

Heinz Locher kritisiert das Wettrüsten unter den Kantonen im Spitalwesen, die Fixierung auf Spitzenmedizin und die Art, wie Basel-Stadt sein Universitätsspital alimentiert. Zudem lanciert der Berner eine neue Idee, wie beide Basel die Milliarden-Investitionen in ihre Spitäler planen können: als Stiftung.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten.

 

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