Der Schweiz gehen die Hausärztinnen und Hausärzte aus – diese Feststellung ist nicht neu. Jetzt aber malt der Präsident der Haus- und Kinderärztinnen ein düsteres Bild: Es werde zum Kollaps kommen, wenn man jetzt nicht Massnahmen ergreife, sagt er im «Tages-Anzeiger»: «Wir werden nicht mehr genügend Ärztinnen und Ärzte haben, um die Bevölkerung zu versorgen», befürchtet Philippe Luchsinger.
Er glaubt nicht, dass die Lösung allein darin liegt, mehr Ärztinnen und Ärzte auszubilden. «Wir müssen schauen, dass die ausgebildeten Ärzte dann auch Hausärzte werden», betont er. Es gebe eine ganze Reihe von möglichen Massnahmen, um dies zu erreichen. Ein Kanton, der ein solches Assistenzprogramm bereits auflegt, ist Bern. «Wir werden jetzt 45 Praxisassistentinnen und -assistenten unterstützten, dass sie ihre Praktika in den Hausarztpraxen machen können», sagt Gundekar Giebel, Leiter Kommunikation in der Gesundheitsdirektion des Kantons Bern.
Das sei der richtige Schritt, sagt auch der Präsident der Gesundheitskommission im Ständerat, Erich Ettlin. Vorbild könnte Skandinavien sein, sagt der Obwaldner Mitte-Politiker. Dort würden angehende Ärztinnen und Ärzte nach der Ausbildung oder als Teil der Ausbildung auch in Hausarztpraxen in abgelegene Regionen geschickt.
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