Zementwerk Siggenthal feiert 100-jähriges Bestehen

Das Zementwerk Siggenthal. Betreiberin Holcim verfolgt nachhaltige Zementlösungen und ambitionierte Zwischenziele bis Netto-Null.Siggenthal zählt heute zu den grössten Zementwerken der Schweiz. Rund 120 Mitarbeitende produzieren am Standort in Würenlingen Zement für bedeutende Infrastrukturbauten, darunter die Neat und der nahe gelegene Eppenbergtunnel.

Ein Höhepunkt waren die autonomen E-Kipper im nachgebauten Steinbruch, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Diese Fahrzeuge seien demnach eine Weltneuheit: Sie navigieren eigenständig durch den Steinbruch Gabenchopf und transportieren das abgebaute Gestein zum Brecher. «Wir investieren laufend in moderne Technologien – mit dem Ziel, die Transporte nachhaltiger und sicherer zu gestalten», lässt sich Werkleiter Thomas Brühlmann zitieren.

Denn während sich die Prozesse im Laufe der Zeit stark weiterentwickelt haben und heute hochgradig automatisiert und digitalisiert seien, bleibe die Bedeutung des Baustoffs unverändert. «Zement und Beton bilden das Fundament unserer modernen Infrastruktur», so Brühlmann.Am Informationsstand zur Kreislaufwirtschaft illustrierten Materialmuster, welche Abfälle Holcim anstelle der primären Rohstoffe Kalkstein und Mergel einsetzt. Dazu gehört Strassenwischgut.

Neben Werksbesichtigungen hatten die mehr als 5000 Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die vielfältigen Aufgaben der Mitarbeitenden näher kennen zu lernen. Eine Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung und eine von lokalen Vereinen betriebene Streetfood-Meile sorgten für das leibliche Wohl.

Die Holcim AG ist eine der führenden Anbieterinnen der Schweiz für innovative und nachhaltige Baulösungen in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur. An 55 schweizweiten Standorten produziert das Unternehmen Beton, Kies und Zement und recycelt Abbruchmaterialien zu ressourcenschonenden Produkten.

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