Wildnispark Zürich Langenberg: Feuerwehr muss Luchs auf Baum bergen

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieWeil ein Luchs auf einen Baum ausserhalb seines Geheges geklettert war, musste die Feuerwehr Thalwil/Oberrieden in den Tierpark Langenberg ausrücken.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.

Wie Martin Kilchenmann, Leiter des Bereichs Tiere der Stiftung Wildnispark Zürich, auf Anfrage mitteilt, befand sich das Tier zwar ausserhalb des Geheges, aber dennoch in einem für Besucher nicht zugänglichen Bereich. Besucher seien daher zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Weil das Jungtier keine Anstalten machte, den Baum zu verlassen, musste es von den Einsatzkräften geborgen werden.

Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr mit einer Autodrehleiter aufgeboten. Auch eine Tierärztin war anwesend. Unter ihrer Anleitung wurde das Tier, das sich auf einer Astgabel befand, betäubt und anschliessend von den Feuerwehrmännern vom Baum geholt. Zusätzlich wurden zur Sicherheit der Wildkatze am Boden Auffangtücher gespannt.

Es ist das erste Mal, dass im Wildnispark ein Luchs ausgebüxt ist. Dass sich Tiere ausserhalb des Geheges befänden, sei aber bereits schon bei einem Hirsch und einem Murmeltier vorgekommen, sagt Kilchenmann. «Das kann zum Beispiel nach einem Sturm passieren, wenn durch einen umgefallenen Baum ein Zaun beschädigt ist.» Bisher hätten alle Tiere immer wieder unbeschadet eingefangen werden können.

«Wir trainieren mit den Tierpflegern solche Vorkommnisse, damit wir im Ernstfall möglichst nach einem genauen Ablaufplan handeln können», sagt Kilchenmann. Das habe sich auch bei der Bergung des Luchses ausgezahlt.

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