Manchmal erzählen Gebäude, die noch nicht gebaut sind, eine Stadtgeschichte. So zum Beispiel der Franklinturm in Oerlikon. Direkt beim Bahnhof sollten eigentlich in diesem Jahr die Büros im 80-Meter-Hochhaus derbezogen werden. Doch es kam anders. Erst seit kurzem schallt Lärm von der Baustelle, die Vorarbeiten sind im Gang. Gebaut wird zwei Jahre später als ursprünglich geplant.
Patrick Schnorf beobachtet für Wüest Partner den Büroimmobilienmarkt. Vor knapp zwei Jahren habe eine Trendwende eingesetzt, sagt er. Büros in der Stadt seien wieder gefragt. Andere Studien kommen zu einem ähnlichen Schluss. Die Wirtschaft brummte in den vergangenen Jahren, das führte zu weniger Leerstand. Die Immobilienbeobachter von JLL analysieren aber auch, dass der Markt in verschiedenen Regionen der Stadt unterschiedlich spielt. «Die Lage bleibt in Zürich-Nord herausfordernd», heisst es in ihrem Büromarkt-Bericht. Die grössten Leerstände der Region fänden sich in der Gegend vom Bahnhof Oerlikon bis zum Flughafen.
Mitte Woche waren im Franklinturm neun, am Freitag plötzlich nur noch vier Stockwerke vermietet oder reserviert.
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