Einhundert Milliarden Kleidungsstücke werden jedes Jahr weltweit verkauft. Die Textilindustrie bläst jährlich 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase in die Atmosphäre. Das sind doppelt so viele Kleidungsstücke wie noch vor 15 Jahren. Dies ist die Folge der Entwicklung, dass sich Modetrends immer schneller verändern.
Die Umweltbelastung beginnt schon bei den Rohstoffen. Gut ein Viertel unserer Kleidung besteht aus Baumwolle, für deren Anbau werden grosse Mengen Wasser benötigt, ausserdem Pestizide und Dünger. Die Wassermenge zur Herstellung eines T-Shirts entspricht 70 Duschen. Mehr als 60 Prozent unserer Kleidung bestehen aus Polyester, das aus klimaschädlichem Erdöl hergestellt wird. Zum Bleichen, Waschen und Weichmachen werden Chemikalien verwendet, die sowohl für Textilarbeiter schädlich sind als auch für die Umwelt.Bis die Kleidung in die Läden kommt, hat sie meist lange Wege hinter sich. Eine Jeans kann bis zu anderthalbmal um die Erde reisen.
Die Textilindustrie ist eine der umweltschädlichsten Branchen überhaupt. Sie bläst jährlich 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase in die Atmosphäre. Das sind mehr, als der internationale Flugverkehr und der Schiffsverkehr auf den Meeren zusammengenommen verursachen.
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