Bei Austrian Airlines kam es im Dezember und Januar zu Flugverspätungen «aufgrund der Dauer des Verstauens des Handgepäcks»,. Daher führt die österreichische Lufthansa-Tochter seit März mehr Kontrollen durch, um zu große und zu schwere Handgepäckstücke zu identifizieren. Diese müssen dann aufgegeben werden.
Doch wie sieht es bei den Schwester-Airlines aus? Eine Sprecherin von Swiss erklärt, schon seit der Einführung von reinen Handgepäck-Tarifen habe man festgestellt, dass Reisende vermehrt «zu großes und/oder schweres Handgepäck abgenommen werden muss». Zudem beobachte man seit der Pandemie, dass mehr Fluggäste nur mit Handgepäck reisen. «Wird zu viel Handgepäck mit an Bord gebracht, braucht es entsprechend länger, um alles zu verstauen.
Auch eine Lufthansa-Sprecherin sagt: «Die Kontrollen werden punktuell besonders dort verstärkt, wo es erfahrungsgemäß ein hohes Fluggast- und Handgepäckaufkommen gibt.» Auf besonders gut ausgelasteten Flügen und ausgewählten Strecken erhalten Reisende, die ihre Kontaktdaten hinterlegt haben, zudem zuvor eine E-Mail beziehungsweise eine SMS von Lufthansa mit der Bitte, das Handgepäck kostenfrei einzuchecken.
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