Kinder können eine grosse Menge von Erregern aufweisen, ob diese deshalb auch stärker verbreitet werden, ist nicht belegt.Wissenschaftler um den Berliner Virologen Christian Drosten haben eine überarbeitete Version ihrer heftig diskutierten Studie zur Infektiosität von Kindern vorgelegt.
Davon abgesehen, dass viele dieser Vergleiche für die ursprüngliche Fragestellung wenig relevant sind, führt das Vorgehen zu Problemen: Die Gruppen werden sehr klein, damit wird es schwer, reale Unterschiede von Zufällen zu unterscheiden. In der neuen Version werden jetzt nur noch Kinder mit Erwachsenen verglichen. Ausserdem unterscheiden die Forscher nun zwischen zwei verwendeten Virustests.
Darüber hinaus hatten Statistiker kritisiert, dass Drosten und seine Kollegen das Alter der Personen nicht als die kontinuierliche Grösse betrachtet haben, die es ist. Denn sollte es einen Zusammenhang zwischen Alter und Viruslast geben, so wird der sich sicher nicht an künstliche Altersgrenzen halten.
«Dieser Bericht kann einen unangemessenen Einfluss auf die öffentliche Meinung und auf die Gesundheitspolitik haben, egal, ob er wissenschaftlich valide ist oder nicht.»Andere sehen die Arbeit weiter kritisch.
No evidence of secondary transmission of COVID-19 from children attending school in Ireland, 2020
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