WHO verlängert Verhandlungen über weltweites Pandemie-Abkommen

Die 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation werden erneut das Vorgehen bei Pandemien diskutieren. - sda - Keystone/MARTIAL TREZZINIist es am Donnerstag zu keinem Durchbruch gekommen. Die 194 WHO-Mitgliedstaaten beschlossen nach zehn Tagen der neunten Verhandlungsrunde in Genf, eine weitere Sitzung anzusetzen.

Die erneuten Verhandlungen sollen vom 29. April bis 10. Mai in London stattfinden, wie die Weltgesundheitsorganisation am späten Donnerstagabend mitteilte. Eine Einigung soll demnach Differenzen vorbeugen, zu denen es während derDer Beschluss, ein internationales Pandemie-Abkommen auszuarbeiten, war im Dezember 2021 von den 194 WHO-Mitgliedstaaten gefasst worden, um die Lehren aus der-Pandemie starben nach WHO-Angaben ab Ende 2019 weltweit mindestens 20 Millionen Menschen.

Auch die Gesundheitssysteme waren nicht auf die Pandemie vorbereitet: So behinderte lange ein Mangel an Impfstoff den Kampf gegen dasUm auf künftige Gesundheitskrisen besser vorbereitet zu sein und im Pandemie-Fall schneller und gezielter reagieren zu können, soll nun ein völkerrechtlich bindendes Abkommen mit klaren Regeln in den Bereichen Prävention,und Reaktion vereinbart werden.

Die europäischen Länder, die das Pandemie-Abkommen besonders vehement eingefordert haben, wollen erreichen, dass mehr Geld in die Pandemie-Prävention investiert wird. Afrikanische Länder pochen dagegen vor allem auf einen besseren Zugang zu Impfstoffen und Arzneimitteln.

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