Es ist eng im Atelier von Oriana Schrage: Die zwölf Schauspielerinnen, die sich an diesem Mainachmittag in Wipkingen treffen, sind regelmässig auf den hiesigen Bühnen und Bildschirmen zu sehen. Trotzdem kennen ihre Namen nur wenige.
Schrage hat letztes Jahr im Kinohit «Wolkenbruch» mitgespielt. Neben ihr sitzen Anja Schärer, die kürzlich im Hechtplatz-Theater zu sehen war, Wanda Wylowa und Beren Tuna, beides Schweizer-Filmpreis-Trägerinnen. Barbara Terpoorten, die in «Der Bestatter» die weibliche Hauptrolle spielte, und Anna-Katharina Müller, Ensemblemitglied des Jungen Schauspielhauses, sitzen auf einem kleinen Sofa.
Gekommen sind zur Planungssitzung auch die Jungschauspielerinnen Mira Frehner und Magdalena Neuhaus, die schon im «Tatort» mitspielte. Leicht verspätet stossen Franca Basoli und Alexandra Prusa dazu. Sie alle sind Teil von «Female Act», die sich fürIch habe einen roten Teppich gekauft für den Frauenstreiktag.Einen sieben Meter langen, roten Teppich, den wir in der Stadt ausrollen und so aufmerksam auf uns und unsere Forderungen machen können.
Plötzlich reden alle durcheinander. Als Müller von dieser einen Casting-Agentur zu erzählen beginnt, wissen viele der Anwesenden sofort, von welcher sie spricht, ohne dass sie deren Namen erwähnt.«Fuckability» – die sexuelle Attraktivität einer Frau – ist der Begriff, der immer wieder fällt. Obwohl kein Qualitätsmerkmal, werden Schauspielerinnen, besonders ab 40 Jahren, oft danach beurteilt.
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